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Ratgeber: Zähneputzen

Wer kennt dieses Szenario nicht, entweder morgens oder beim tagtäglichen Zubettgehen fängt sie an: die Diskussion um das von Kindern oft so unbeliebte Zähneputzen! Die kleinen Racker denken sich stets neue Geschichten aus, um die Zähne nicht putzen zu müssen. In unserem Ratgeber haben wir zusammen mit unserer Expertin Karen Sander – selber Mutter dreier Kinder – neben ein paar Tipps und Tricks, die Ihnen die Zahnpflege bei Kindern erleichtern sollen, auch ein paar wissenswerte Fakten zusammengestellt.

Inhaltsverzeichnis

1. Zahnpflege ist nicht nur Angelegenheit der Eltern
2. Richtig Zähneputzen von Anfang an
3. Zähneputzen bei Kindern – Ab wann?
4. Was Sie zum Zähneputzen benötigen
5. Wie motiviere ich mein Kind zum Zähneputzen?

1. Zahnpflege ist nicht nur Angelegenheit der Eltern

Die Zahnpflege bei Kindern wird nicht nur zu Hause groß geschrieben, sondern auch in den meisten Kindergärten kommt regelmäßig der Zahnarzt zu Besuch und berichtet den Kindern Wissenswertes zu Karies und Co. Gekoppelt ist dies meistens an eine Zahnuntersuchung und eine kleine Schulung, die den Kindern mit Hilfe von niedlichen Handpuppen spielerisch zeigt, wie sie richtig Zähne putzen können. Haben die kleinen Zahnprofis gesunde Kinderzähne vorzuweisen, gibt es in der Regel eine Urkunde, sowie kleine Geschenke in Form von Zahnbürsten, Kinderzahncreme und Sanduhren für das Badezimmer. So werden die Kinder neben der Erziehung zu Hause weiterhin im Kindergarten zum Zähneputzen angeregt und motiviert.

Viele Zahnärzte verwenden dabei die KAI-Methode, die die Kids spielerisch an die richtige Mund-Hygiene heranführt:

K wie Kauflächen auf denen mit der Zahnbürste hin und her gebürstet werden kann, damit die tiefen Rillen der Backenzähne auch sauber werden

A wie Außenflächen auf denen Kreise gemalt werden

I wie Innenflächen, die ausgefegt werden

**Ein Spruch, um sich die KAI-Methode gut zu merken:** „Hin und her, hin und her, Zähne putzen ist nicht schwer“ (für die Kauflächen insgesamt 4 mal) „Rundherum, rundherum, wer Zähne putzt, der ist nicht dumm“ (für die Außenflächen insgesamt 3 mal) „Feget aus, feget aus, alle Krümel müssen raus“ (für die Innenflächen insgesamt 6 mal).
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2. Richtig Zähneputzen von Anfang an

Es ist sinnvoll, wenn Sie Ihr Kind schon von Beginn an auf eine angenehme Art und Weise auf das Zähneputzen vorbereiten. Leider wird oft die Wichtigkeit unterschätzt, seinen Kindern richtig Zähneputzen beizubringen, da viele Eltern nicht wissen, dass die Milchzähne die grundlegende Aufgabe haben, „Platzhalter“ für die richtigen Zähne zu sein. Wenn die Milchzähne richtig gepflegt werden und somit lange im Kiefer verankert bleiben, erst dann ist die Voraussetzung für gerade und vor allem gesunde Kinderzähne gegeben.

Sobald der erste Zahn seinen Weg aus dem Kiefer gefunden hat, sollten Sie anfangen, Ihre Kinder an das richtige Zähneputzen zu gewöhnen. Das Putzen sollte zum alltäglichen Ritual werden und sich mehr und mehr als Selbstverständlichkeit in den Tagesablauf der Kinder eingliedern. Dabei sollten Sie konsequent sein, denn wenn Sie das Zähneputzen nicht gezielt zum Ritual werden lassen, bringen die ganzen Mühen auf lange Sicht auch nicht den erwarteten Effekt.

Sicherlich ist das Ganze auch sehr mühsam und zeitaufwendig, doch wenn Sie diese Aufgabe mit Ehrgeiz und Motivation angehen, dann sehen Sie schon bald den gewollten Effekt. Das weiß auch Karen Sander und hat noch einen tollen Tipp von einer befreundeten Zahnärztin für Sie: „Wenn Ihre Kinder noch ganz klein sind, setzen Sie sie am besten auf Ihren Schoß und putzen Ihrem Kind 2 Minuten lang die Zähne.“ Am Anfang wird es noch schwer sein, doch nur so gewöhnen sich die Kleinen an die gewisse Routine. Den Kopf sollten Sie nach hinten legen und stabilisieren, damit es einfacher geht und sich die Kleinen nicht verletzen, wenn sie dabei hin und her laufen.

3. Zähneputzen bei Kindern – Ab wann?

Schon ab dem ersten Monat können Sie beginnen, Ihre Kleinen an das Zähneputzen zu gewöhnen. Denn speziell für die ersten Lebensmonate gibt es eigens für Kleinkinder entwickelte Lernzahnpflegesets bestehend aus einer speziellen Zahncreme und einem Stab mit Noppen, auf dem die Kleinen – ähnlich einem Beißring – herumkauen können. Im ersten Lebensjahr genügt es nämlich, wenn Sie Ihrem Kind zweimal täglich die Zähne mit dieser Lernzahnbürste „putzen“. Immerhin nehmen die Kleinen in diesem Zeitraum noch keine richtig feste Nahrung zu sich. Zudem sind die Zahnpflegesets in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. So haben Sie stets eine passende Lernzahnbürste für Ihre Kleinen parat. Es gibt Varianten ab dem ersten Monat bis hin zum Zeitpunkt, an dem die ersten Zähnchen ihren Weg aus dem Kiefer gefunden haben und Sie sich langsam an die erste Beikost herantasten. Bekanntlich brechen die ersten Zähnchen übrigens im sechsten Lebensmonat durch. Ab drei Jahren und spätestens, wenn die Kinder im Vorschulalter sind, sollten die motorischen Fähigkeiten von Kindern soweit fortgeschritten sein, dass sie sich eigenständig die Zähne putzen können. Ebenso können Sie dann mit der Benutzung von Zahnseide beginnen, schließlich gehört auch diese zu der gründlichen Zahnpflege bei Kindern und Erwachsenen dazu. Hierbei gilt, dass sie Ihre Kinder stets beobachten und gemeinsam mit ihnen die Zähne reinigen.

4. Was Sie zum Zähneputzen benötigen

Um bei Kindern richtig Zähne putzen zu können, sollten Sie spezielle Kinderzahnbürsten mit weichen abgerundeten Kunststoffborsten und einem kurzen runden Kopf, sowie einem dicken griffigen Stil verwenden, damit die Zahnbürste das Zahnfleisch nicht verletzt und sie gut in der Hand Ihrer Kinder liegt. Zusätzlich gibt es Zahncreme, die für Kinder geeignet ist und einen nicht zu starken Minzgeschmack hat, der nämlich oft befremdlich und somit abschreckend auf die Kinder wirkt. Jedoch sollte die gewählte Zahnpasta einen minimalen Minzanteil haben, da die komplette Umstellung von der Kinderzahncreme auf eine herkömmliche Zahnpasta somit nicht mehr so schwerfällig wird. Zusätzlich sollte auf eine möglichst geringe Zusammensetzung mit Fluorid geachtet werden, da Kinder beim Zähneputzen dazu neigen, die Zahnpasta runter zu schlucken. Vor dem sechsten Lebensjahr sollte allerdings komplett auf eine fluoridhaltige Zahncreme verzichtet werden. Zwar ist Fluorid nicht so schädlich wie viele denken, da der Körper dieses Spurenelement sogar in kleineren Mengen benötigt, jedoch ist vor allem bei Kindern der Verzehr an Fluorid zu vermeiden. Der einzig nachgewiesene Nachteil einer zu hohen Aufnahme von Flourid ist, dass sich die Zähne mit weißen Flecken verfärben. Somit haben sie zwar gesunde Kinderzähne, diese können jedoch unschöne weiße Stellen bekommen. Nichtsdestotrotz ist Fluorid ein wichtiger Bestandteil der Zahnpflege und genau deswegen sollte schon früh mit der Fluorprophylaxe begonnen werden. Schließlich trägt Fluorid zur Härtung der Zähne bei und ist für die Bildung der Knochen und das Wachstum verantwortlich. Hat der Körper einen Mangel des Spurenelementes, so kann dieser nicht von alleine ausgeglichen werden und muss dem Körper deswegen, beispielsweise in Form von Zahncreme, speziellen Tabletten oder Mundwasser, zugeführt werden.

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5. Wie motiviere ich mein Kind zum Zähneputzen?

Es gibt unterschiedliche Herangehensweisen, sein Kind zum Zähneputzen zu motivieren. In Zusammenarbeit mit Karen Sander haben wir die erfolgversprechendsten für Sie zusammengefasst.

Der wichtigste Punkt ist die Routine, die einkehren muss. Haben sich Kinder erst einmal an das tägliche Ritual rund um das Zähneputzen gewöhnt, funktioniert es schon fast ganz von alleine. Um dieses Ritual noch zu erleichtern und zu einem Erlebnis zu machen, empfehlen sich weiterhin folgende Punkte:

5.1. Gemeinsames Zähneputzen

Kinder machen uns Erwachsene gerne nach und das auch bei der Zahnpflege. Wenn sie ihren Eltern oder Geschwistern täglich dabei zuschauen können, greifen sie viel eher auch selbstständig zur Zahnbürste und schon kann das Zähneputzen losgehen.

Fangen Sie dazu langsam an Ihrem Kind die Zähne zu putzen. Erklären Sie, wie genau das Putzen funktioniert und reichen Sie ihm dann die Zahnbürste mit der Frage ob Ihr Kind selber einmal versuchen möchte sich die Zähne zu putzen. Dann nehmen Sie sich Ihre Zahnbürste, schauen Ihr Kind an und sagen: „Komm wir versuchen es zusammen….“. So beenden Sie den Vorgang gemeinsam. Ihr kleiner Schatz sieht auf diese Weise genau, wie das Zähneputzen funktioniert und wird versuchen dies nachzueifern bis er oder sie schon bald ein kleiner Zahnputzprofi ist. Am Anfang gilt es stets darauf zu achten, dass Sie Ihren Kleinen die Zähne nachputzen. Denn auch wenn Kinder schon selber die Zahnbürste schwingen, heißt dies noch lange nicht, dass sie dabei auch effektiv bei der Sache sind. Eine kleine Abwandlung wäre das gegenseitige Zähneputzen. Klingt vorerst etwas komisch, aber probieren Sie es einfach aus und schauen selbst, ob diese Methode eine geeignete für Sie ist.

5.2. Das richtige Zubehör

Bekanntlich erfreuen sich Kinder auch an schönen kleinen Dingen, die sie selber ausgesucht haben und stolz präsentieren können. Deswegen ist es auch immer eine tolle Sache, wenn sich Kinder ihr Zubehör zum Zähneputzen selber aussuchen dürfen. Schlichte einfarbige Zahnputzbecher und eine langweilige Zahnbürste werden eher stehengelassen, als fantasievoll gefertigte Zahnbürsten und tolle Zahnputzbecher mit beliebten Kinderfiguren. Hat Ihr Kind nämlich selber ein tolles Set zusammengestellt, dann macht das Zähneputzen gleich doppelt so viel Spaß.

5.3. Spielerisch einfach zu gesunden Kinderzähnen

Kinder mögen es musikalisch und kreativ, das gilt selbstverständlich auch beim Zähneputzen. Karen Sander rät insbesondere: „Peppen Sie das ganze Ritual doch mit einem tollen Spruch zum Zähneputzen auf. Kinder merken sich schnell kleine Reime und Sprüche und so wird auf spielerische Art und Weise zusätzlich auch eine Abschätzung der Zeit gewährleistet." Kinder haben nämlich noch kein Gefühl für Zeit und können die nötigen zwei Minuten nicht einschätzen und mit der für sie ungewissen Angabe nichts anfangen. Durch einen tollen Spruch, der genau darauf abgestimmt ist, wissen Ihre Schützlinge genau, wie lange sie noch ihre Zähne putzen müssen.

5.4. Aufklärung!

Erzählen Sie Ihrem Kind, warum Zähneputzen so wichtig ist und warum auch der Besuch beim Zahnarzt – dieser sollte im Übrigen alle sechs Monate getätigt werden – zur Zahnpflege bei Kindern dazu gehört. Nehmen Sie Kindern die Angst und erklären ganz ruhig und verständlich, dass es sehr wichtig ist, die Zähne richtig zu putzen. Nur so bekommen sie nämlich gesunde Kinderzähne und ein strahlendes Lächeln, wenn sie erwachsen sind. Selbstverständlich können Sie die bösen Zahnmonster Karius und Baktus erwähnen, die auftauchen und fiese Löcher in die Zähne fressen, wenn Kinder und Erwachsene diese nicht richtig putzen. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf, je kindlicher erzählt, desto eher begreifen die Kleinen dies auch und die Motivation zum Zähneputzen steigt. Selbstverständlich ist auch hier der Griff zu einem süßen Kuscheltier zu empfehlen, welches Sie als kleines Hilfsmittel – wie der Zahnarzt im Kindergarten – dafür benutzen können.

5.5. Die elektrische Zahnbürste

Unsere Expertin ist von der elektrischen Zahnbürste mehr als begeistert und schwört auf ihre Wirkung. Zusätzlich sind sich die Zahnärzte einig und empfehlen die Art der Zahnbürste auch schon bei Kindern. Nicht nur dass das Zähneputzen gefühlt viel schneller funktioniert, die Zähne fühlen sich danach auch viel sauberer an und sie sind es auch! Zudem macht es den Kindern mehr Spaß sich mit einer elektrischen Zahnbürste die Zähne putzen zu dürfen. Darüber hinaus können Sie die elektrische Zahnbürste auch super als Geschenk für Ihr Kind verwenden. Hat sich Ihr Kind immer brav die Zähne richtig geputzt, ist dies definitiv eine sinnvolle Geschenkidee für Weihnachten oder dem ersten ausgefallenen Milchzahn.

5.6. Zahnfee und Belohnung?

Ob Sie die Zahnfee als Motivation zum Zähneputzen benutzen ist auch hier wieder Ihre eigene Entscheidung. Selbstverständlich ist die Geschichte der Zahnfee eine spielerische Art und Weise, mit der Sie Ihre Kinder motivieren können, richtig Zähneputzen zu lernen, aber ob diese Methode auch langfristig einsetzbar ist, ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Zunächst noch einmal die kurze Geschichte zur Zahnfee:

Wenn Kinder ihre Zähne stets richtig putzen, bringt die Zahnfee eine kleine Belohnung, sobald die gesunden Milchzähne herausfallen und legt diese im Austausch mit dem gesunden Kinderzahn unter das Kopfkissen. Diese Belohnung gibt es nämlich nur, wenn es sich um schöne und gesunde Kinderzähne handelt, sobald die bösen Zahnmonster einen Zahn besucht haben, gibt es dafür keine kleine Aufmerksamkeit von der Zahnfee. Im Gegenzug zur Belohnung können die Kinder auch einen kleinen Brief an die Zahnfee schreiben oder ihr etwas basteln, um sich zu bedanken. Ob es bei einem einmaligen Besuch der Zahnfee zum ersten verlorenen Zahn bleibt, sie bei jedem Zahn vorbeischaut oder doch nur bei größeren Ereignissen wie dem Zahnarztbesuch Ihre Kinder erfreut, auch das liegt bei Ihnen. Unsere Expertin weiß jedoch aus eigener Erfahrung, dass die Zahnfee zwar eine schöne und niedliche Idee sei, das Konzept nur leider nicht immer funktioniert. „Schließlich müssen Sie Ihrem Kind erst einmal bis zu seinem sechsten Lebensjahr – bekanntlich verlieren sie hier die ersten Milchzähne – jeden Tag aufs Neue erklären, wann die Zahnfee kommt.“ Da dies aber keine für Kinder verständliche Angabe ist, wird diese Art der Motivation in vielen Fällen nicht ausreichen. In der ersten Zeit kann es funktionieren, jedoch verlieren die Kinder sehr schnell die Lust daran. „Kinder orientieren sich an Kurzfristigkeit. Man muss sich ständig neue Ideen ausdenken, um ihnen einen Anreiz zu geben, bevor sie anfangen sich zu langweilen“, schildert Karen Sander aus eigenen Erfahrungen.

5.7. Richtig Naschen

Selbstverständlich spielt auch die richtige Ernährung immer wieder eine wichtige Rolle. Nicht nur bezüglich der Zähne sollte stets auf eine zuckerhaltige Ernährung mit vielen Süßigkeiten verzichtet und lieber auf gesündere Alternativen zurückgegriffen werden. Vorsicht gilt dabei auch bei Früchten, denn die Fruchtsäure und der Fruchtzucker in Obst sollte nicht unterschätzt werden. Kleinere Naschereien sind erlaubt, danach sollten allerdings, soweit dies möglich ist, die Zähne geputzt werden. „Eis ist eine gute Alternative, wenn Sie Ihrem Kind eine Kleinigkeit zum Naschen geben wollen“, so unsere Expertin Karen Sander. „Da es direkt wieder verschwindet sobald es im Mund der Kinder ist, eignet sich Eis als Nascherei für Zwischendurch besser als ein Bonbon oder Schokolade. Denn diese Süßigkeiten bleiben länger im Mund und somit hat auch der enthaltene Zucker länger Zeit sich in den Zahnzwischenräumen und -oberflächen zu verbreiten.“

Wenn Sie diese kleinen Tipps einhalten, werden Sie nach einiger Zeit keine Probleme mehr haben mit der täglichen Diskussion ums Zähneputzen. Bringen Sie Ihrem Kind das Zähneputzen auf diese spielerische Art und Weise näher und sie werden lange Freude an dessen Zähnen haben.