
In vielen Familien ist Zuckerkonsum ein heiß diskutiertes Thema. Denn nicht nur Kids fühlen sich von Schokolade, Eis und Gummibärchen magisch angezogen. Trotzdem ist das „weiße Gold“ alles andere als wertvoll: Durch leere Kalorien bietet Industriezucker weder Vitamine noch Mineralstoffe für unsere Körper. Stattdessen steht raffinierter Zucker beim alljährlichen Kampf gegen die Winterpfunde auf gegnerischer Seite. Im schlimmsten Fall kann der erhöhte Konsum auch Gesundheitsprobleme begünstigen. Immer mehr Eltern fassen daher eine zuckerreduzierte oder sogar zuckerfreie Ernährung für Kinder ins Auge.
Warum zuckerfreie Ernährung für Kinder?
1. Vitamine statt leerer Kalorien
Keine Frage: Auch Erwachsene sind mit Kalorienbomben aus Industriezucker schlecht beraten. Doch gerade Kinder im Wachstum brauchen eine ausgewogene und nährstoffreiche Kost. Süße aus natürlichen Quellen schmeckt nicht nur lecker. Die Kleinen erhalten auch wichtige Vitamine, die beim Großwerden helfen. Also lieber zum Apfel als zum Schokoriegel greifen.
2. Die kulinarische Zukunft im Blick
Kinder haben sehr feine Geschmacksknospen und können die Noten natürlicher Süße noch besser wahrnehmen als Erwachsene. Zuckerzusatz brauchen Kids eigentlich nicht, um eine Mahlzeit zu genießen. Der frühe und ausgiebige Konsum von Industriezucker gewöhnt den Gaumen aber an diesen künstlichen Geschmack und kann die Sinneswahrnehmung der Kinder neu konditionieren. Die zuckerfreie Ernährung hilft also dabei, eine sensible Zunge zu bewahren.
3. Gesündere Süßungsmittel als Alternative
Wer sein Kind bewusst zuckerfrei oder zuckerreduziert ernähren möchte, kann auf verschiedene alternative Süßungsmittel zurückgreifen. Viele Nachteile des raffinierten Zuckers fallen hier weg. Birkenzucker zum Beispiel süßt ebenso gut wie normaler Zucker, wirkt aber gegen Karies, statt ihn auszulösen. Auch Kokosblütenzucker, reife Bananen und Trockenfrüchte wie Datteln oder Rosinen können gute Ersatzmittel für Haushaltszucker sein.