Was ist, wenn mein Kind keine Freund*innen hat – wenn es in der Kita oder in der Grundschule alleine spielt? Wie können wir es unterstützen? Und wie uns auch selbst den Druck nehmen? Denn, ganz klar: Wenn unser Kind leidet, dann leiden wir mit. Wenn unser Kind keinen Anschluss findet, dann versetzt uns das einen riesigen Stich ins Herz. „Mama, was ist wenn ich in der neuen Schule keine Freunde finde?“ oder „Muss ich in der Kita allein sein?“ – das sind Fragen, die mir meine Kinder (Kerstin) immer wieder gestellt haben. Wir sind berufsbedingt drei Mal quer durch Deutschland gezogen und meine Kids mussten sich immer wieder in völlig neue Situationen einfinden – ganz ähnlich wie das NEINhorn, eine ganz zauberhafte Geschichte.
Von vorne anfangen
Natürlich waren sie sehr aufgeregt. Ich habe sie immer stark gemacht und ihnen am ersten Kita- oder Schultag gesagt: „Ich verstehe dich. Ich würde dir gerne die Angst abnehmen. Und ich fühle dich. Ich wette aber, dass du spätestens übernächste Woche schon neue Freund*innen gefunden hast.“ Und tatsächlich hat die Erfahrung gezeigt, dass die Sorge am Ende total unbegründet war. Ich habe meine Kinder laufen lassen, sie selbst machen lassen und ihnen aus tiefsten Herzen vertraut. Und spätestens vier Wochen später waren sie voll integriert. Ich muss dazu sagen: Meine sieben Kinder sind alle sehr aufgeschlossen. Aber was ist, wenn ein Kind schüchtern ist? Wie können wir sie als Eltern unterstützen? Wir haben unsere Pädagogin und Bestsellerautorin Inke Hummel gefragt, ob sie ein paar Impulse geben kann. Ihr folgen alleine auf Twitter inzwischen rund 30 000 Menschen. Inke ist auch Mitglied bei MutterKutter und ihr Rat ist für uns absolut Gold wert.