Im Sommer gehört das Spielen mit Sand einfach dazu: Egal ob am Strand, am Badesee oder auf dem Spielplatz – mit Sand können sich Kinder stundenlang beschäftigen. Aber weil wir Eltern ja nicht immer Lust und Zeit haben, daneben zu sitzen, gibt es auch eine gute Lösung für zwischendurch: den Sand einfach mal nach Hause holen und einen Mini-Zengarten mit Kindern anlegen! Daran haben große und kleine Leute viel Spaß.
Der Zengarten – Bedeutung und Geschichte
Sand ist nämlich die ideale Basis für einen Mini-Zengarten. Die Idee des Zengartens stammt aus Japan, wo Zen-Mönche die Gärten aus Steinen und Kies seit Jahrhunderten in ihre Meditationen einbeziehen. Die Beschäftigung mit der „trockenen Landschaft“, wie der Zengarten im Japanischen in etwa heißt, schenkt Entspannung und Harmonie – eine kleine perfekte Oase inmitten der Alltagshektik. Vor allem die geschwungenen Linien spielen dabei eine wichtige Rolle. Sie stehen symbolisch für Meereswellen oder Flüsse und werden mit Rechen aus Holz gezogen. So eine Harke kann man auch im Miniformat zusammenbauen, für den Anfang tut es aber auch eine ganz normale Gabel aus dem Besteckschrank. Alternativ kann auch ein Holzstäbchen benutzt werden, denn die Anzahl der Zacken hat keine Bedeutung. Auch welche Form das Gefäß hat – rund oder rechteckig – spielt keine Rolle, nur sollte es am Rand flach sein, damit man von allen Seiten gut an das Innenleben herankommt.