Ich bin der Henley
Ein geretteter Hund erzählt sein Leben
"Ich bin der Henley" ist eine Geschichte zum Schmunzeln, zum Weinen und zum Lachen. Für Kinder und Erwachsene, die Tiere lieben, aber auch für alle, die vor Tieren etwas Angst haben. Mit wunderschönen Farbfotos von Katzen und von Henley
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Ich bin der Henley “
"Ich bin der Henley" ist eine Geschichte zum Schmunzeln, zum Weinen und zum Lachen. Für Kinder und Erwachsene, die Tiere lieben, aber auch für alle, die vor Tieren etwas Angst haben. Mit wunderschönen Farbfotos von Katzen und von Henley
Klappentext zu „Ich bin der Henley “
Bobtail Henley wird von den Züchtern als "nicht geeignet" aussortiert und in einer Hütte sich selbst überlassen. Kurz bevor er dort qualvoll stirbt, findet ihn eine Tierschützerin. Henley wird zu einer Familie vermittelt, die nach und nach weiteren Familienzuwachs in Form von fünf (!) Katzen erhält. Das Buch wird humor- und liebevoll aus der Hundeperspektive erzählt und ist das ideale Mitbringsel für große und kleine Tierfreunde.
Lese-Probe zu „Ich bin der Henley “
"Ich wurde meinen Eltern fortgenommen, als ich gerade einmal sechs Wochen alt war. Und obwohl noch elf andere Geschwister mit mir gingen, war ich fürchterlich traurig über den Verlust meiner Eltern. Ich hatte neun sehr raue und wilde Brüder und zwei sehr aggressive Schwestern, und so hatte ich von Anfang an schlechte Karten, wenn ihr versteht, was ich meine: Ich war noch so sensibel ... bedürftig ... das Baby ... jemand, den man in einer Zuchtstation den "Zwerg" nennt. Am 22. April des gleichen Jahres wurden wir alle zu einem Ort gebracht, der von vorne wie ein nettes Farmhaus aussah. Aber dort sollten wir nicht leben. Wir wurden in den Hinterhof in etwas gesteckt, das ich bestenfalls als Schuppen bezeichnen kann.
Das Wasser war dreckig, das Futter hart. Es schmeckte scheußlich und meine Welpenzehen taten weh, mein Fell wurde bald filzig und meine Haut juckte ständig.
Ich habe um Hilfe geschrien, wann immer ich Cedra gesehen habe, die Frau des Farmbesitzers, aber sie sagte immer nur "husch, husch" zu mir und: "Sei still oder Ralph kommt und verpasst dir eine Tracht Prügel."Ich war mir nicht sicher, was eine Tracht Prügel war, aber etwas an ihrem Ton in der Stimme sagte mir, dass es bestimmt nichts war, was ich dringend haben wollte.
Wenn ich heute so darüber nachdenke, dann erinnere ich mich, dass auch meine Brüder und Schwestern angefangen haben, ein wenig schmuddelig auszusehen. Aber hin und wieder kamen Cedra oder Ralph vorbei und nahmen drei oder vier meiner Geschwister mit in ihr gemütliches Haus. Wenige Stunden später, wenn sie zurück in den Schuppen gebracht wurden, war ihr Fell sauber und gebürstet. Aber jedes Mal fehlte dann eines meiner Familienmitglieder.
Meine jüngste Schwester erzählte mir "Cedra hat uns gebadet und mit richtig gutem Essen gefüttert!" "Echt?""Yup. Und ... und Ralph hatte ein paar Leute eingeladen ... damit sie sich uns ansehen können.""Ansehen?""Ja! Und das waren tolle Leute! Sie spielten Ball mit uns, streichelten uns, und
... mehr
...""Wow! Und was?""Nun, dann ... dann sagte einer von diesen Leuten 'Wir nehmen den!'""'Nehmen den?'""Yup. Und dann gingen die neuen Leute und haben unseren Bruder mitgenommen, und der Rest von uns kam zurück in den Schuppen.""Und das war alles?""Yup. Das war alles."Genau das Gleiche geschah nun Tag für Tag, bis schließlich nur noch ich und zwei meiner Brüder übrig waren.
Beide waren bereits ein paar Mal im Haus gewesen und hatten Ball gespielt, die neuen Leute gesehen, sogar richtig gutes Essen und ein nettes, warmes Schaumbad bekommen.
Ich leider nie. Ich war noch immer ein einziges räudiges Gerippe, und immer wenn Ralph mich ansah, sagte er: "Zu hässlich. Mit dem Zwerg lässt sich keine Kohle machen!"An einem kühlen Frühlingsmorgen wurden meine beiden Brüder in das hübsche Haus getragen und wir sagten einander Lebewohl. Eigentlich hatte ich erwartet, dass ich wenigstens einen von ihnen, wenn nicht sogar beide noch einmal sehe. Ich dachte, sie kämen zurück in den Schuppen und wir könnten wieder miteinander spielen und so tun, als wären wir auch in Anbetracht unserer dauernd schwindenden Anzahl noch immer eine Familie ... aber keiner von ihnen kam zurück.
Nicht einer.
Ich war über zwei Wochen lang vollkommen alleine in diesem dreckigen Schuppen.
Das Wasser wurde immer dreckiger.
In meinem Fressen krabbelten Käfer.
Und mein einstmals so schönes, raues Bobtailfell war vollkommen von meinem Körper gerieben. Ich war krätzig vom Kopf bis zu meinen Zehen.
Und ich war so alleine, dass ich dachte, mein Herz würde brechen ..."
Beide waren bereits ein paar Mal im Haus gewesen und hatten Ball gespielt, die neuen Leute gesehen, sogar richtig gutes Essen und ein nettes, warmes Schaumbad bekommen.
Ich leider nie. Ich war noch immer ein einziges räudiges Gerippe, und immer wenn Ralph mich ansah, sagte er: "Zu hässlich. Mit dem Zwerg lässt sich keine Kohle machen!"An einem kühlen Frühlingsmorgen wurden meine beiden Brüder in das hübsche Haus getragen und wir sagten einander Lebewohl. Eigentlich hatte ich erwartet, dass ich wenigstens einen von ihnen, wenn nicht sogar beide noch einmal sehe. Ich dachte, sie kämen zurück in den Schuppen und wir könnten wieder miteinander spielen und so tun, als wären wir auch in Anbetracht unserer dauernd schwindenden Anzahl noch immer eine Familie ... aber keiner von ihnen kam zurück.
Nicht einer.
Ich war über zwei Wochen lang vollkommen alleine in diesem dreckigen Schuppen.
Das Wasser wurde immer dreckiger.
In meinem Fressen krabbelten Käfer.
Und mein einstmals so schönes, raues Bobtailfell war vollkommen von meinem Körper gerieben. Ich war krätzig vom Kopf bis zu meinen Zehen.
Und ich war so alleine, dass ich dachte, mein Herz würde brechen ..."
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Autoren-Porträt von Hernley Harrison West, Judith Kristen
Judith Kristen ist aktiv im Tierschutzbund tätig und Autorin mehrerer Bücher. Sie hält Vorträge in Schulen, um Jugendliche mit dem Tierschutz vertraut zu machen. Ihr erstes Henley-Buch "Ich bin der Henley" wurde 2008 in vielen amerikanischen Schulen zur Pflichtlektüre und Bestseller im deutschsprachigen Raum.
Produktdetails
- Autoren: Hernley Harrison West , Judith Kristen
- Altersempfehlung: Ab 10 Jahre
- 2009, 1. Aufl., 116 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 15,4 x 21,9 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Brigitte van Hattem
- Verlag: Reichel
- ISBN-10: 3926388978
- ISBN-13: 9783926388971
- Erscheinungsdatum: 13.02.2009
Rezension zu „Ich bin der Henley “
"Ein warmherziges,rührendes Buch. Mir kamen beim Lesen mehrmals die Tränen." (Das Beste für die Frau)
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