Die Sekte / Top Secret Bd.5
In dem Jugendbuch „Top Secret - Die Sekte – Bd. 5“ von cbt können Mädchen und Jungen ab 12 Jahren den jungen Agenten James Adams bei seinem bisher schwierigsten Fall begleiten. James muss sich als Undercover-Agent in eine Sekte einschleusen, um eine...
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Taschenbuch
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Produktinformationen zu „Die Sekte / Top Secret Bd.5 “
In dem Jugendbuch „Top Secret - Die Sekte – Bd. 5“ von cbt können Mädchen und Jungen ab 12 Jahren den jungen Agenten James Adams bei seinem bisher schwierigsten Fall begleiten. James muss sich als Undercover-Agent in eine Sekte einschleusen, um eine gefährliche Terrorgruppe auffliegen zu lassen. Die Sektenmitglieder, unter ihnen auch der junge Agent, werden durch Heilsversprechungen unter Druck gesetzt. Ob James dieser Gehirnwäsche widerstehen kann? Auf 416 Seiten entwickelt der Autor Robert Muchamore eine fesselnde Geschichte, die junge Leser garantiert in ihren Bann ziehen wird. Mit dem Jugendbuch „Top Secret - Die Sekte – Bd. 5“ von cbt wird die spannende Krimi-Action-Reihe um einen Band reicher.
Klappentext zu „Die Sekte / Top Secret Bd.5 “
Sein fünfter Einsatz, sein härtester FallJames wird mit einem besonders schwierigen Auftrag betraut. Um eine terroristische Gruppe auffliegen zu lassen, muss er sich bei einer obskuren Sekte einschleichen. Undercover versteht sich. Mit ihren Heilsversprechungen setzen die Sektenmitglieder James unter enormen Druck. Und bald hängt sein Leben davon ab, der Gehirnwäsche zu widerstehen und einen klaren Kopf zu behalten.
Überzeugende, sympathische Charaktere und temporeiche Action: "Top Secret" ist brillante Action mit Tiefgang und aktuellen Themen.
Lese-Probe zu „Die Sekte / Top Secret Bd.5 “
Um halb acht Uhr morgens hatte James bereits neunzig Minuten im Dojo hinter sich. Sechs Trainingspaare in verschwitzten Sportklamotten und mit Protektoren am Körper lagen auf dem weich gepolsterten Boden.Erschöpft verneigte sich James nach einem knallharten zwanzigminütigen Sparring vor seiner Trainingspartnerin Gabrielle, hob dann eine Plastikflasche auf, legte den Kopf in den Nacken und spritzte sich einen Strahl eines Energy-Drinks in den offenen Mund.
Als er schlucken wollte, traf ihn eine Hand im Rücken, sodass er stolpernd auf den gefederten blauen Boden stürzte und ihm die Flüssigkeit über das Kinn lief. Miss Takadas sechzigjähriger Fuß mit den krummen gelben Nägeln und der sandpapierartigen Haut drückte sein Gesicht in die Matte.
"Wi Rel eins?", rief die Trainerin. Ihr Englisch war grausig, aber zum Glück benutzte sie immer die gleichen Phrasen, und die kannte James schon auswendig.
"Regel eins", erwiderte James gepresst, da der Fuß seine Lippen außer Form brachte. "Sei immer wachsam, ein Angriff kann jederzeit aus jeder Richtung erfolgen."
"Wachsam sein, wachsam bleiben", sagte Takada missbilligend. "Schnell trinken, nicht an Decke starren wie Idiot. Runter von Feld. Du entehrst mein Feld."
James rappelte sich auf, vorsichtig seine Trainerin im Auge behaltend.
"Okay!", rief Takada und klatschte in die Hände, um die Aufmerksamkeit aller auf sich zu ziehen. "Letzte Übung. Test von Geschwindigkeit, kleine Bälle!"
Ein paar der verstreuten Teenager hatten noch genug Energie, um zu stöhnen. Es lagen nur noch zehn Tage des sechswöchigen CHERUB-Nahkampftrainings für Fortgeschrittene vor ihnen, daher wussten alle längst, wie das Spiel lief: Sechs Schüler stellten sich jeweils an den beiden Längsseiten des Dojo auf. Dann warf Miss Takada zehn
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Mini-Fußbälle, und die beiden Schüler, die es nicht schafften, mit einem Ball in den Umkleideraum zu entwischen, konnten das Frühstück vergessen und mussten zwanzig Runden um das Gebäude laufen. Es war ein brutales Spiel und selbst mit Protektoren waren Knochenbrüche nicht ausgeschlossen.
Takada griff in das Netz mit Bällen und warf die ersten drei. Zwölf Teenager sprangen vor, als sie über den Boden hüpften.
James sah einen, der glücklicherweise in seine Richtung rollte, doch Gabrielle war schneller und schubste ihn aus dem Weg. Als James wohl zum hundertsten Male an diesem Morgen auf den Boden knallte, brachte Gabrielle den Ball außer Reichweite.
Sie schaffte drei unbeholfene Schritte, bevor sie von zwei Jungen angegriffen wurde, die von der anderen Seite aus gestartet waren. Einer traf sie mit dem Kopf voran in den Magen, während der andere ihr in die Beine grätschte. Gabrielle stöhnte vor Schmerz auf, als sie vornüber auf den Boden prallte, schaffte es jedoch, in Ballbesitz zu bleiben, indem sie das Leder unter ihrer Brust begrub.
Der Junge, der sie in den Bauch gerammt hatte, wollte ihr den Arm auf den Rücken drehen, bekam für diesen Versuch aber einen Ellbogen ins Gesicht und sackte zusammen.
Während die Schlacht um die ersten drei Bälle noch tobte, warf Miss Takada zwei weitere ins Feld. James war erschöpft, aber die Aussicht auf Runden um das Dojo motivierte ihn genügend, um aufzuspringen und nach vorne zu hechten. Diesmal hatte er die Situation richtig eingeschätzt und pflückte den Ball in einer fließenden Bewegung zwischen seinen Beinen vom Boden.
Er war begeistert, als er feststellte, dass er nur fünfzehn Schritte vom Eingang zur Jungsumkleide entfernt war. Er sprang über einen Fuß, der nach ihm trat, gab Gas und konnte das warme Frühstück im Speisesaal des Campus schon schmecken. Doch drei Schritte vor dem Ziel wurden seine Träume von einem bulligen Sechzehnjährigen namens Mark Fox zunichtegemacht.
Mark hatte Fäuste wie Schinken und war zwanzig Zentimeter größer als James, der gegen die gepolsterte Wand flog, bevor er sich umdrehen und Kampfposition einnehmen konnte. Es schien nicht fair, gegen jemanden zu kämpfen, der einen so deutlich überragte, aber das Fortgeschrittenentraining sollte realistisch sein, und die Realität war auch nicht fair.
James versuchte, sich als den tapferen Underdog zu sehen, der am Ende siegen würde wie in den Kinderfilmen. Aber die Illusion hielt nicht lange an. Mark ging rücksichtslos vor, und James flogen Schweißtropfen um die Ohren, als sein Gegner ihm eine Links-rechts-Kombination verpasste, gefolgt von einem Kniestoß in die Rippen. James brach zusammen, als ihm Mark den Ball wegnahm.
"Bis später!" Mark grinste und stolzierte zufrieden Richtung Umkleide.
Die von den Protektoren abgemilderten Schläge hatten James nur die Luft wegbleiben lassen, aber beim Aufprall auf den Boden hatte er sich ein paar Finger umgeknickt. Kaum bekam er wieder Luft, stand er auch schon auf den Beinen, doch sein Gesicht war schmerzverzerrt. Mittlerweile hatten es sechs Kinder in die Umkleiden geschafft, drei waren so gut wie da und kein Gegner stand ihnen im Weg. Somit musste James mit zwei Mädchen um den letzten Ball kämpfen.
Den hatte im Moment Dana Smith. Sie war eine fünfzehnjährige Australierin, etwa so groß wie James, für ein Mädchen ziemlich muskulös und eine ausgezeichnete Leichtathletin und Schwimmerin. Gabrielle O'Brien war gerade erst vierzehn geworden und die Jüngste im Kurs, aber sie wusste sich zu behaupten und hatte Dana in eine Ecke gedrängt, aus der diese nun einen Ausweg suchte.
James stellte sich ein paar Meter hinter Gabrielle auf. Er nahm an, dass Dana versuchen würde auszubrechen. Dann würde sich Gabrielle hoffentlich auf sie stürzen, und er konnte sich den Ball schnappen, während die Mädchen sich auf dem Boden wälzten.
Aber Dana machte keine Anstalten, sich zu bewegen, und Miss Takada wurde langsam ungeduldig. Draußen wartete eine Horde Rothemden auf ihren Anfänger-Karatekurs.
"Noch eine Minute, oder rennen alle drei!", sagte sie und klopfte auf ihre Uhr.
Gabrielle trat von der Ecke zurück, um Dana hervorzulocken. Auch James wich nach hinten, als Dana sich bewegte. Gabrielle holte aus, aber Dana duckte sich, tauchte auf Knien unter Gabrielles Fußtritt hindurch und zog ihr das Bein weg.
James erkannte die Gelegenheit, sich den Ball zu greifen, während Gabrielle fiel und Dana noch auf den Knien war. Er stürzte sich auf Dana, packte sie um den Hals, entriss ihr den Ball und drückte ihn fest gegen seine Brust, den Schmerz in seinen Fingern ignorierend.
Takada griff in das Netz mit Bällen und warf die ersten drei. Zwölf Teenager sprangen vor, als sie über den Boden hüpften.
James sah einen, der glücklicherweise in seine Richtung rollte, doch Gabrielle war schneller und schubste ihn aus dem Weg. Als James wohl zum hundertsten Male an diesem Morgen auf den Boden knallte, brachte Gabrielle den Ball außer Reichweite.
Sie schaffte drei unbeholfene Schritte, bevor sie von zwei Jungen angegriffen wurde, die von der anderen Seite aus gestartet waren. Einer traf sie mit dem Kopf voran in den Magen, während der andere ihr in die Beine grätschte. Gabrielle stöhnte vor Schmerz auf, als sie vornüber auf den Boden prallte, schaffte es jedoch, in Ballbesitz zu bleiben, indem sie das Leder unter ihrer Brust begrub.
Der Junge, der sie in den Bauch gerammt hatte, wollte ihr den Arm auf den Rücken drehen, bekam für diesen Versuch aber einen Ellbogen ins Gesicht und sackte zusammen.
Während die Schlacht um die ersten drei Bälle noch tobte, warf Miss Takada zwei weitere ins Feld. James war erschöpft, aber die Aussicht auf Runden um das Dojo motivierte ihn genügend, um aufzuspringen und nach vorne zu hechten. Diesmal hatte er die Situation richtig eingeschätzt und pflückte den Ball in einer fließenden Bewegung zwischen seinen Beinen vom Boden.
Er war begeistert, als er feststellte, dass er nur fünfzehn Schritte vom Eingang zur Jungsumkleide entfernt war. Er sprang über einen Fuß, der nach ihm trat, gab Gas und konnte das warme Frühstück im Speisesaal des Campus schon schmecken. Doch drei Schritte vor dem Ziel wurden seine Träume von einem bulligen Sechzehnjährigen namens Mark Fox zunichtegemacht.
Mark hatte Fäuste wie Schinken und war zwanzig Zentimeter größer als James, der gegen die gepolsterte Wand flog, bevor er sich umdrehen und Kampfposition einnehmen konnte. Es schien nicht fair, gegen jemanden zu kämpfen, der einen so deutlich überragte, aber das Fortgeschrittenentraining sollte realistisch sein, und die Realität war auch nicht fair.
James versuchte, sich als den tapferen Underdog zu sehen, der am Ende siegen würde wie in den Kinderfilmen. Aber die Illusion hielt nicht lange an. Mark ging rücksichtslos vor, und James flogen Schweißtropfen um die Ohren, als sein Gegner ihm eine Links-rechts-Kombination verpasste, gefolgt von einem Kniestoß in die Rippen. James brach zusammen, als ihm Mark den Ball wegnahm.
"Bis später!" Mark grinste und stolzierte zufrieden Richtung Umkleide.
Die von den Protektoren abgemilderten Schläge hatten James nur die Luft wegbleiben lassen, aber beim Aufprall auf den Boden hatte er sich ein paar Finger umgeknickt. Kaum bekam er wieder Luft, stand er auch schon auf den Beinen, doch sein Gesicht war schmerzverzerrt. Mittlerweile hatten es sechs Kinder in die Umkleiden geschafft, drei waren so gut wie da und kein Gegner stand ihnen im Weg. Somit musste James mit zwei Mädchen um den letzten Ball kämpfen.
Den hatte im Moment Dana Smith. Sie war eine fünfzehnjährige Australierin, etwa so groß wie James, für ein Mädchen ziemlich muskulös und eine ausgezeichnete Leichtathletin und Schwimmerin. Gabrielle O'Brien war gerade erst vierzehn geworden und die Jüngste im Kurs, aber sie wusste sich zu behaupten und hatte Dana in eine Ecke gedrängt, aus der diese nun einen Ausweg suchte.
James stellte sich ein paar Meter hinter Gabrielle auf. Er nahm an, dass Dana versuchen würde auszubrechen. Dann würde sich Gabrielle hoffentlich auf sie stürzen, und er konnte sich den Ball schnappen, während die Mädchen sich auf dem Boden wälzten.
Aber Dana machte keine Anstalten, sich zu bewegen, und Miss Takada wurde langsam ungeduldig. Draußen wartete eine Horde Rothemden auf ihren Anfänger-Karatekurs.
"Noch eine Minute, oder rennen alle drei!", sagte sie und klopfte auf ihre Uhr.
Gabrielle trat von der Ecke zurück, um Dana hervorzulocken. Auch James wich nach hinten, als Dana sich bewegte. Gabrielle holte aus, aber Dana duckte sich, tauchte auf Knien unter Gabrielles Fußtritt hindurch und zog ihr das Bein weg.
James erkannte die Gelegenheit, sich den Ball zu greifen, während Gabrielle fiel und Dana noch auf den Knien war. Er stürzte sich auf Dana, packte sie um den Hals, entriss ihr den Ball und drückte ihn fest gegen seine Brust, den Schmerz in seinen Fingern ignorierend.
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Autoren-Porträt von Robert Muchamore
Robert Muchamore, Jahrgang 1972, lebt und arbeitet in London. Als Teenager träumte er davon, Schriftsteller zu werden. Er wusste nur nicht, worüber er schreiben sollte. Daher arbeitete er dreizehn Jahre als Privatdetektiv, doch als sich sein Neffe darüber beschwerte, dass es nichts Vernünftiges zu lesen gäbe, beschloss er, das Schreiben wiederaufzunehmen. Seine Agentenreihe TOP SECRET wurde in über 28 Länder verkauft und zum internationalen Millionenbestseller. Tanja Ohlsen studierte klassische Archäologie und Anglistik in Heidelberg und Berlin. Neben ihrer Tätigkeit auf verschiedenen Ausgrabungen machte sie ihre staatliche Übersetzerprüfung im Fachgebiet Geisteswissenschaften und hat mittlerweile über 150 Titel aus dem Englischen, Norwegischen und Dänischen übersetzt. Wenn sie nicht gerade übersetzt, unternimmt sie mit Vorliebe lange Expeditionen mit dem Seekajak an der norwegischen Küste.
Produktdetails
- Autor: Robert Muchamore
- Altersempfehlung: Ab 12 Jahre
- 2009, Deutsche Erstausgabe, 416 Seiten, Maße: 12,8 x 18,6 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzer: Tanja Ohlsen
- Verlag: cbt
- ISBN-10: 3570304523
- ISBN-13: 9783570304525
- Erscheinungsdatum: 06.08.2009
Rezension zu „Die Sekte / Top Secret Bd.5 “
"Rasante Action-Thriller, die sich zu einer großartigen Serie entwickeln könnten - falls James lange genug lebt."
Pressezitat
"Schlagkräftig, aufregend, brillant - besser noch! Man wünscht sich, es wäre wahr." Sunday Express
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